Drei Blogbeiträge zuvor hatte ich angekündigt, dass ich 1 oder 2 Blogs verkaufen werde. Heute – knapp drei Wochen danach – kann ich verkünden, dass einer der Blogs verkauft ist.
Um was für einen Blog ging es?
Es war der erste von den zwei Blogs, der einen Käufer finden ließ. Wie ich in meinem letzten Beitrag geschreiben habe, hat sich der Markt für Blogger erholt. Entsprechend häufig sind auch die Kaufinteressenten im Netz zu finden.
In meinem Blog ging es um das Thema Gesundheit. Diesen hatte ich Anfang 2012 eingerichtet, um ein wenig über meine Wehwehchen zu schreiben. Knapp 130 Artikel wurden es dann auch.
In letzter Zeit habe ich jedoch gemerkt, dass ich immer weniger über Gesundheitsthemen im Blog schreiben möchte und auch kann. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass ich nun Ressortleiter „Gesundheit“ beim Online-Magazin DAS MILIEU bin.
Meine Artikel über das Kiffen und seine Gefahren
- Erste Tote durch Bonzai-Kräutermischung und
- Langzeitstudie des Kiffens und seine Spuren zu den Illuminati
kamen besonder gut an. Selbst die Redaktion von SternTV hat sich einmal lobend an den Chefredakteur gewandt.
Fakten zum Blog
Wie erwähnt, ist die Domain fast drei Jahre alt. Sie besaß einen PageRank von 2 und einen Alexa-Rank von 1,3 Millionen. Die Einnahmen des Blogs beliefen sich auf ca. 500 € im Jahr.
Der Blog hat dann auch einen Verkaufspreis von einer mittleren dreistelligen Summe erreicht. Ich bin zufrieden.
Ablauf eines Blogverkaufs
Es gibt zwei Wege, einen Blog zu verkaufen:
- Der Käufer übernimmt den Blog beim bestehenden Hoster
- Der Blog zieht zu einem neuen Hoster um
In meinem Fall musste es der zweite Weg sein, da ich bei meinem Hoster mehrere Domains hosten lasse.
Zuerst muss die Domain beim eigenen Hoster gekündigt werden. Bei meinem geht das direkt online und unkompliziert.
Hiernach generiert man die AuthInfo. Auch das geschieht online. Diese teilte ich nach der Überweisung des Verkaufspreises per Paypal dem Käufer, so dass er diese bei seinem Hoster bestellen konnte.
Zudem habe ich noch die Datenbank und alle Dateien in einem zip-File festgehalten, diese bei Dropbox hochgeladen und den Link zum Download freigegeben. Fertig! Lief alles reibungslos ab.
Einnahmem vs. Ausgaben
Insgesamt hat mir der Blog als knapp 1.500 € in zwei Jahren eingebracht. Demgegenüber standen 350 € an Ausgaben. Unterm Strich als ein Plus von 1.150 €.
Sicherlich gibt es Leute, die mehr rausholen. Aber für ein Nebenbeiprojekt ist es sicherlich in Ordnung. Oder was denkt ihr?
Warum verkaufst du denn den Blog? Er hätte doch auf Dauer noch weiter Geld gebracht. Oder lag es wirklich einfach an einem Zeitmangel?
Ich finde das beeindruckend überhaupt so viel Geld mit einem Blog verdienen zu können.
Hi Ali,
ich gebe Dir vollkommen recht.
Für das, das Du deinen Blog als Nebenbei-Projekt gestartet hast und innerhalb dieser Zeit doch eine schöne Summe Geld verdienen konntest. Hast Du somit auch wieder anderen bewiesen, das es natürlich funktioniert, im Internet nebenbei Geld zu verdienen.
Liebe Grüße
Tobi
Bin deiner Meinung Tobi, das zeigt mal wieder, dass man sich auch so Geld dazu verdienen kann und es auch noch Spaß machen kann. Super Sache! Wäre ich zwar nie drauf gekommmen, aber mega gute Idee.
LG Seraphina.
Hallo Ali,
für wieviel hast du den Blog denn nun verkauft?
Und der Artikel über das Bonzai ist wirklich gut geschrieben und hat mich teilweise schon etwas traurig gemacht.
Es war ein mittlerer dreistelliger Betrag.
Ich finde das, was du rausgeholt hast, schon ziemlich gut. Ich habe früher Projekte für weniger verkaufen müssen, um sie nicht sterben zu lassen. Das passiert grad auch wieder mit einem Projekt, wo mir einfach die Zeit fehlt..