Ich habe shcon einmal über das Thema geschrieben. In meinen Artikel „Wann amortisiert sich ein Blogkauf?“ hatte ich jedoch grob über Blogkauf & Amortisation gebloggt. Heute möchte ich ein wenig tiefer in die Materie einsteigen.
Ich habe Mitte Juli diesen Jahres über einen Bloggerarkt mitbekommen, dass ein Blogger aus Zeitgründen seinen Blog nicht mehr weiterbetreiben kann und diesen gerne abgeben möchte. Ich habe mir den Blog angeschaut. Er wies folgende Daten auf:
- PageRank: 2
- Sichtbarkeitsindex: 0.02
- Artikelanzahl: 150+
- Ein kostenloses und schönes Premium-Theme
- 300+ Facebook-Fans
- G+ Unternehmensseite, die 486x in den Kreisen von anderen war
Als Preis wurden mir 600 € genannt. Ich habe nicht große herumdiskutiert. Der Blog hatte für mich das Potenzial und den Wert.
Der Aufwand der Übernahme
Die Domain wurde mithilfe des AuthCodes übertragen. So sollte es auch sein. Klappt auch problemlos.
Bei der Übertragung der Inhalte des Blogs habe ich mich dazu überreden lassen, es über den Dateiexport von WordPress zu tun, obwohl ich früher immer die gesamte Datenbank verlangt hatte. Beim Import derselbigen stellte sich dann heraus, dass Bilder nicht in der XML-Datei dabei waren, Artikel zum Teil nicht vernünftig dargestellt wurden. Nach Installation des Premium-Themes merkte ich, dass in der Artikelüberschrift keine Umlaute dargestellt wurden. Viele Überschriften sahen dann plötzlich so aus: „Das ist eine Artikelberschrift“. Umlaute wurden also verschluckt.
Um es kurz zu fassen, ich muss eigentlich immernoch Artikel überarbeiten.
Die Einnahmen
Trotz der Baustelle und der Optimierungsarbeit habe ich dennoch ab dem 2. August angefangen, Maßnahmen einzuleiten, die Einnahmen brachten. Ich habe den Fokus des Blogs geändert. Vorher ging es in dem Blog primär um „Personal Branding“. Ein Gebiet mit wenig Potenzial, wenn ihr mich fragt. Dagegen sind Ratgeberblogs eher besser zu vermarkten.
4,5 Monate sind seitdem vergangen und die Einnahmeseite für diesen Blog zeigt: 1010,60 €. Der Blog bringt also im Monat knapp 250 € durch Affiliate Marketing, Artikelvermarktung und Direktverkauf ein. Zieht man die Kaufsumme in Höhe von 600 € und die jährlichen Hostingkosten von ca. 60 € ab, so hat sich der Blogkauf längst amortisiert. Und darüberhinaus noch einen Überschuss von 350,60 € erzielt.
Fazit
In Anbetracht der Zeit, die ich investiert habe, um den Blog voranzubringen, ist der Überschuss sicherlich nicht viel. Wenn man bedenkt, dass andere wohl noch Wege der Refinazierung der Hostingkosten suchen, eher schon. Blogkauf & Amortisation sind also innerhalb eines halben Jahres zu schaffen.
Für das kommende Jahr sind neue Projekte am diesem Blog geplant. Unter anderem wird es ein kostenpflichtiges Theme und wohl einen Newsletter geben (Stichwort: E-Mail Marketing).
Hmm.. dann lohnt sich das ja doch. Vielleicht sollte ich das doch einmal ausprobieren.
Hi Ali,
wenn ich so Deine Ausführungen lese, dann erscheint mir ALLES so unendlich einfach. Klar, wenn man erst einmal verstanden hat, wie dass so mit dem Bloggen funktioniert, dann bin auch ich der festen Meinung, dass man damit auch gutes Geld verdienen kann!
Ich habe heute auf Deinem Blog wieder etwas Neues lernen können. Danke dafür! Vielleicht kann ich ja mit Einem Wissen meine Homepage im Net bekannter machen?!
Danke, Werner aus Nordhessen
Es freut mich, dass ich dich inspirieren konnte. Natürlich ist das Geldverdienen im Netz kein Selbstläufer. Ich versuche immer wieder klarzumachen, dass nur dann geerntet wird, wenn man auch hart arbeitet.
Hatte das Blog, als dieser gekauft wurde schon Einnahmen?
Soweit ich gesehen habe, gab es einen Affiliate-Link in dem Blog. Diese habe ich quasi mit meinen Daten aus dem Partnerprogramm weitergeführt. Eingebracht hat dieses Programm bisher nichts. Daher lautet die Antwort wohl eher nein.
Warum werden auf der Seite die Bilder nicht angezeigt?
Ist das bei anderen auch so?
Ich sehe die Bilder.