Das erste Mal hatte ich mit LinkLift im Februar des letzten Jahres zu tun. Also vor knapp einem Jahr. Danach war erst einmal über acht Monate Funkstille. Ich dachte mir: Nun gut, offensichtlich sind deine zwei Blogs nicht so interessant für den Anbieter. Doch seit November meldet sich LinkLift wieder. Wenn ihr mich fragt, liegt der Grund in der erfolgreichen Konkurrenz, die aufzeigt, dass man mit kontinuierlichen Arbeit, etwas bewegen kann.
Was ist genau LinkLift?
LinkLift ist ein Dienst auf dem Blogger ihre Blogs als so genannte Presell Pages anbieten können. So bezeichnet es zumindest dieser Anbieter. Der Begriff trifft es m.E. nicht ganz. Denn eine Presell Page ist für mich eine Seite, die aktiv Werbung für ein Produkt oder ein Unternehmen macht. Gerade für Software gibt es solche Seiten. Wenn man auf ihnen landet, hat man zunächst das Gefühl, man befindet sich auf der Produktvorstellungsseite des Unternehmens. Ist man aber nicht. Vielmehr ist es eine Presell Page, die nur darauf abzielt, das Produkt ins Rechte Licht zu rücken und für Verkäufe zu sorgen.
Hinter den dort befindlichen Links stecken dann Affiliate-Links. Beim Kauf im Shop des beworbenene Unternehmens verdient der Presell Page Besitzer dann mit. Er versucht natürlich so viel Traffic wie möglich auf seine Presell Page zu ziehen.
LinkLift bietet für mich hingegen Textlinks an, die man in Blogbeiträgen einbinden kann. Zwar ist dies auch eine Form der Werbung, aber keine die rein das Produkt bewirbt. Hier sollte LinkLift m.E. das Wording anpassen.
Das Geschäftsmodell
Im Bereich Artikelvermarktung gibt es eigentlich zwei Modelle:
- Linkmiete und
- Linkkauf
Beim Ersteren wird ein Link angemietet. In der Regel für 12 Monate. Ich weiß nicht, ob der Advertiser den Gesamtbetrag auf einmal einzahlt. Der Blogger erhält zumindest jeden Monat eine Auszahlung.
LinkLift verfolgt genau dieses Prinzip, was für den Blogger schwieriger zu kontrollieren ist.
Da macht es die zuvor angesprochene erfolgreiche Konkurrenz anders. Sie arbeitet eher mit Einmalzahlungen.
LinkLift – Look & Feel
Von der Handhabung, Benutzerfreundlichkeit und Kommunikation müsste LinkLift eine Schippe draufsetzen. Insbesondere Auftragsverwaltung und Kommunikation sind stark verbesserungswürdig. Ebenso das Design.
Kritikpunkt sind zunächst einmal die nichtssagenden E-Mails, die man von LinkLift erhält. Es wird weder der Blogname erwähnt, noch um welchen Auftrag es sich handelt, noch um welchen Mitarbeiter. Man erhält eine E-Mail mit einem Link.
Diesen angeklickt, landet man dann im Backend. Eine Seite mit unnötig viel Text. Statt jeden Auftrag separat aufzuführen, werden alle Aufträge und die dazu gehörige Kommunikation auf einer einzigen Seite angezeigt. Problem: In der E-Mail ist nur der Hinweis, dass eine Nachricht hinterlassen wurde. Von wem, zu welchem Auftrag ist unbekannt. Also sucht man sich durch. Nervig!
Hinzu kommt, dass derzeit auch noch nicht alles so zu sitzen. Aufträge laufen aus, obwohl man selbst nichts dafür kann, es werden URLs angegeben, die zu 404-Seiten führen usw.
Fazit
Eine erfolgreiche Konkurrenz weckt manchmal schlafende oder totgeglaubte Plattformen. Es gehört aber ein wenig mehr dazu als nur den Betrieb wieder aufzunehmen. Design & Usability müssen nach so einer langen Ruhepause an die sich schnell ändernden Ansprüche angepasst werden. Sonst wird es nur ein kurzes Aufbäumen.
Hallo Ali,
ich bin Neuling auf dem Gebiet Geld verdienen mit seinem Blog und mir ist noch nicht so ganz klar, wie man damit umgeht. Habe jetzt mehrere Artikel bei dir gelesen und du scheinst dich ja ganz gut auszukennen. Wenn der Blog als privater Blog eingerichtet ist, darf man überhaupt Geld damit verdienen oder muss das bei der Steuer angegeben werden? Oder muss ich dan Blog umstellen bzw. geht das überhaupt? Vielleicht kannst du dich dazu mal bei mir melden? Lg
Gerne schicke dir jetzt eine E-Mail.
Noch eine Frage:mein Sichtbarkeitsindex liegt anscheinend bei 0,00 -wie kann ich da am schnellsten wenigstens auf 0,01 kommen? Hast du einen Tip für mich?
Bei mir hat intesives Linkbuilding geholfen, also z.B. Dofollow Blogs finden, dort mitreden. Relevante Foren finden und mitdisktuiren und dabei immer zu deiner eigenen Seite einen Link setzen.
Siehe auch meinen Beitrag dazu: Sichtbarkeitsindex erhöhen – so ging es bei mir
Teliad arbeitet ja auch mit Monatszahlungen. Linklift kannte ich bis jetzt aber noch nicht, zumindest nicht in dieser Aufmachung. Im Prinzip gibt es aktuell aber nur 3-4 Marktplätze, über die bei mir auch wirklich Buchungen generiert werden.
Das ist in der Tat so. Lies dazu auch meinen Artikel „Die 3 besten Artikelplätze„
Ja ich denk mal damit muss jeder seine Erfahrung gemacht haben.
Vielen dank für diesen tollen Artikel
Schöne Grüße,
Roman