Wie man mit Videos noch Geld verdienen kann

In meinem letzten Artikel hatte ich darüber geschrieben, wie man mit dem YouTube Partnerprogramm Geld verdienen kann. Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, wie man hohe Klickraten auf YouTube & Co. ausnutzen kann: Indem man Backlinks in der Beschreibung der Videos anbietet.

Wie geht das?

Täglich sind Advertiser auf der Suche nach gut besuchten Webseiten und Publisher nach Advertisern, die einen Backlinkplatz auf ihren Seiten mieten/kaufen wollen. Warum das Ganze nur auf die eigene Webseite beschränken, wenn doch die eigenen Videos auf YouTube & Co. tausendfach angeschaut werden und diese Videoplattformen einem auch die Mögilchkeit bieten, eine Beschreibung hinzuzufügen? Gerade YouTube lässt im Beschreibungsfeld anklickbare URLs zu.

Tipp für Advertiser

Wenn Sie Advertiser sind und Ihre eigene Seite promoten wollen, versuchen Sie doch einmal Folgendes:

  1. Suchen Sie sich themenrelevante Videos auf allen Videoplattformen
  2. Filtern Sie diese absteigend nach den Views.
  3. Kontaktieren Sie den Besitzer mit den höchsten Views. Fangen Sie mit denen an, die über 1 Million Views haben und bieten Sie denen einmal 20 € gegen einen Backlink in der Videobeschreibung an.

Zu verlieren hat man nichts. Im schlimmsten Fall erhält man eine Absage oder erst gar keine Reaktion. Viele nehmen das Angebot aber sicherlich an, da sie bisher nicht gewohnt waren, Geld für ihre Videos zu erhalten. Schnell verdientes Geld mit wenig Aufwand.

Tipp für Publisher

Für Publisher gilt natürlich dasselbe. Auch sie können Backlinks in der Beschreibung ihrer Videos anbieten. Gerade wenn Sie klickstarke Videos haben, könnten Sie aktiv auf potenzielle Interessenten herantreten. Auch Werbeagenturen haben sicherlich den einen oder anderen Kunden, der passen könnte. Zumindest sollten Sie jedoch den Beschreibungsbereich ausnutzen, um auf eigene Projekte zu verlinken.

Worauf sollte man achten?

Wichtig ist, dass das Video einen Bezug zur beworbenen Seite hat. Sonst fällt die Werbung auf. Wichtiger als die Weiterleitung des Google Juice (soweit ich weiß, sind die Links in der Beschreibung dofollow) ist der Traffic, der dadurch generiert werden kann. Ein Video mit sechs- oder siebenstelligen Aufrufraten wird auch weiterhin hohe Views erzielen.

Hohe Aufrufraten bieten natürlich Musik-Videos. Hier könnte man dem Publisher den Zusatz „Werbung“ vor dem Link erlauben. Dann wird es sauber. Vor dem Hintergrund des kürzlich am Hamburger Landgericht getroffenen Urteils muss man jedoch mit Musik-Videos auf YouTube vorsichtig sein. Diese könnten nämlich demnächst reihenweise verschwinden, wenn YouTube sich weiterhin weigert, die GEMA-Gebühren zu zahlen. Damit auch die gesetzten Backlinks.

In Category: Videomarketing

Kawa

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  • Filmproduktion 23. April 2012, 10:07 Link Reply

    Hat wunderbar geklappt, vielen Dank für den Tipp!!

  • Anja 27. April 2012, 10:02 Link Reply

    Also als freier Blogger RICHTIG Geld zu verdienen ist nach wie vor schwierig.
    Auch die Loyalität unter den Webmastern ist nicht hoch genug, sonst würden Webmasterkollegen beim Besuch von Webseiten auch mal auf Werbung klicken.

  • Andreas 27. April 2012, 15:33 Link Reply

    Das mit dem „Mal auf die Werbung klicken“, wie Anja schreibt, kann auch ganz schnell nach hinten los gehen. Das ist besonders dann der Fall, wenn es sich um Adsense Werbung handelt. Googles Algorithmen sind deartige ausgereift, dass sie durchaus erkennen, wenn da einfach mal einer auf die Werbung klickt. Und sollte das vermehrt vorkommen, folgt unweigerlich die Adsense Sperre. Dann ist sowohl Geld als auch das Konto futsch. Und Google ist nachtragend! Die Sperre ist lebenslänglich.

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